Biowaffen. Verboten, geächtet und doch wird an ihnen geforscht.
Dilyana Gaytandzhievas Dokumentation mit dem Titel Diplomatische Viren (Diplomatic Viruses) beschreibt die Forschungen in einem von den USA betriebenen Biowaffenlabor in Georgien und die Folgen für die dortige Bevölkerung. Im Text zu dem ihrer Dokumentation lesen wir auf ihrer Seite:
Die Botschaft der USA in Tiflis transportiert gefrorenes menschliches Blut und Krankheitserreger als diplomatische Fracht. Interne Dokumente, die mir von georgischen Insidern zugespielt wurden, implizieren, dass US-Wissenschaftler unter diplomatischem Deckmantel beim Transport und beim Experimentieren mit Krankheitserregern [involviert sind]. Nach diesen Unterlagen wurden Wissenschaftler durch das Pentagon in die Republik Georgien verbracht und man hat ihnen diplomatische Immunität verliehen, um am Lugar Zentrum tödlichen Krankheiten und beißende Insekten zu erforschen – dem Biolaboratorium des Pentagons in Georgiens Hauptstadt Tiflis. Die militärische Einrichtung ist nur eine der vielen Pentagon-Biolaboratorien in 25 Ländern auf der ganzen Welt.
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(The US Embassy to Tbilisi transports frozen human blood and pathogens as diplomatic cargo. Internal documents, leaked to me by Georgian insiders, implicate US scientists in the transportation of and experimenting on pathogens under diplomatic cover. According to these documents, Pentagon scientists have been deployed to the Republic of Georgia and have been given diplomatic immunity to research deadly diseases and biting insects at the Lugar Center – the Pentagon biolaboratory in Georgia’s capital Tbilisi. The military facility is just one of the many Pentagon biolaboratories in 25 countries across the world.)
Quelle: Diplomatic Viruses